Reisebericht Februar 2017  Oasi Nuova Vita


Reisebericht Februar 2017

 

Wir sind zurück aus dem Projekt Oasi Nuova Vita von Luigia in Apulien. Jede Reise ist anders und auch diesmal war es wieder ein auf und ab der Emotionen.

Notfälle, ausgesetzte, kranke oder gerettete Hunde aus einem Canile finden auf dem Oasi Zuflucht. Was wäre wenn es diese Menschen in Apulien nicht geben würde? Viele Seelen würden in einem grausamen Canile bis zum Tod verloren sein! Was uns große Sorgen bereitet ist, dass nicht viele Menschen im Tierschutz nach Italien blicken. Das Leid ist anscheinend für manche Menschen nur sichtbar, mit grausamen Bildern aus dem Netz. In Italien wird alles schön vor der Öffentlichkeit unter den Teppich gekehrt. Wir können nur mit Worten berichten wie dort die Zustände sind und Menschen finden die uns vertrauen, was diese Tierschützer vor Ort leisten...

 

Wir machten uns nach Ankunft auf die Pflegestelle zu Natalino (wir berichteten von diesem Schicksal). Es geht im super und er flitzt wie ein Wirbelwind durch die Gegend. Im Anschluss suchten wir Melina auf, deren Hütte geklaut wurde. Ein kleines Provisorium eines Unterschlupfes konnten wir in Kürze der Zeit für sie planen, dass auch unsere befreundete Tierschützerin mit Hilfe von Nachbarn errichten wird.

Auf dem Oasi angekommen warteten die Hunde auf Zuwendung. Das Oasi Team kämpft dort täglich für die Versorgung der Hunde. Hier warten Hunde auf Patenschaften um ihre Versorgung zu sichern. Des weiteren sammelten wir wieder Material an Fotos und Videos um euch die Hunde vorzustellen, die dringend auf der Suche nach einem Zuhause sind und um den vorhanden Paten Fotos ihrer Schützlinge mitzubringen. Einiges muss auf dem Oasi voran gehen und aufgrund der Behördenwillkür treten wir in manchen Sachen auf der Stelle.

 

Traurige Momente gab es bei diesem Aufenthalt zu genüge. Ein Streuner der nicht gut behandelt wird, wartet auf die Aufnahme bis ein Platz frei wird. Wir hoffen, er kann bald in Kürze geholt und versorgt werden.

Wir besuchten auch die Pflegestellen von Luigia und können daraus berichten, dass es Cecco und Fully entsprechend ihrer Handycaps gut geht. Allerdings macht Carla uns Sorgen. Ihre Blutwerte sind schlecht und einige Operationen stehen an, dennoch müssen zuerst die Werte stabil werden. Auf der nächsten Pflegestelle warten einige dringende Notfälle auf ein Zuhause, wir werden sie in Kürze vorstellen.

Es ist nur ein kleiner Auszug von dieser Reise. Um alles in Worte zu fassen, würde es hier den Rahmen sprengen. Vielleicht wird eines Tages die Welt ein kleines Stück besser für die vergessenen Hunde Italiens.

Herzen blieben wieder zurück und wir können nur hoffen, dass wir viele Herzen für dieses Projekt dazu gewinnen.

 

Es ist die einzige Chance diesen Tierschützern vor Ort und das wichtigste überhaupt... ...den Hunden zur Seite zu stehen!

 

Euer Team von Hilfe für Italiens Streuner